Folge 20: Pluto's Rückkehr in den Steinbock: Die letzte große Transformation

In unserer 20. Podcast-Folge von AstroUnplugged widmen wir uns Pluto und seinem letzten Schlenker in den Steinbock, bevor er endgültig in den Wassermann übergeht.

In den kommenden Monaten steht uns ein bedeutender astrologischer Transit bevor: Pluto kehrt am 1. September 2024 ein letztes Mal in den Steinbock zurück, bevor er endgültig in den Wassermann übergeht. Dieser "letzte Schlenker" des Planeten der tiefgreifenden Transformation fordert uns auf, die letzten Reste alter Strukturen zu hinterfragen und uns auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten.

Rückblick: Pluto im Steinbock

Seit 2008 hat Pluto im Steinbock tiefgreifende Veränderungen in unseren persönlichen und kollektiven Strukturen bewirkt. Steinbock, das Zeichen der Ordnung, der Autorität und der Gesellschaftsstrukturen, wurde von Pluto bis in die Grundfesten erschüttert. Alte Machtstrukturen wurden in Frage gestellt, und viele von uns mussten erkennen, dass die Sicherheit, die wir uns in der Gesellschaft und in unseren eigenen Lebensstrukturen aufgebaut haben, nicht immer so stabil ist, wie wir dachten.

Pluto hat uns aufgefordert, loszulassen – loszulassen von überholten Regeln, Hierarchien und Systemen, die uns nicht mehr dienen. Jetzt, nach einem kurzen Vorstoß in den Wassermann im Jahr 2023, kehrt Pluto für zweieinhalb Monate in den Steinbock zurück, um uns zu helfen, die letzten Lektionen dieser Transitphase zu lernen.

Die letzten Grade des Steinbocks: Der Anaretische Grad

In dieser Zeit durchquert Pluto die letzten beiden Grade des Steinbocks, auch bekannt als die anaretischen Grade. Diese letzten Grade eines Tierkreiszeichens sind bekannt dafür, besonders herausfordernd zu sein. Es ist eine Phase, in der die Lektionen des Zeichens intensiviert werden und wir aufgefordert werden, uns mit den letzten ungelösten Themen auseinanderzusetzen.

Für viele kann sich diese Zeit wie ein Bermuda-Dreieck der Astrologie anfühlen, in dem alte Probleme, Ängste und Zweifel noch einmal an die Oberfläche kommen, um endgültig transformiert zu werden. Es ist eine Zeit der Reflexion, in der wir uns fragen müssen, ob die Strukturen, die wir in den letzten 16 Jahren aufgebaut haben, uns wirklich dienen oder ob es an der Zeit ist, sie loszulassen.

Pluto und die politischen Strukturen

Dieser Pluto-Transit fällt auch in eine Zeit bedeutender gesellschaftlicher Veränderungen. Besonders in den USA, wo Pluto seine Rückkehr an den Punkt des Geburtshoroskops des Landes feiert, könnten wir massive Umwälzungen in den politischen und gesellschaftlichen Strukturen erleben. Diese Phase könnte neue Fragen über Führung, Macht und Verantwortung aufwerfen – Themen, die in der Zeit von Pluto im Steinbock immer wieder ins Zentrum gerückt wurden.

Es ist eine Zeit, in der alte Führungsstrukturen auf den Prüfstand gestellt werden. Wir werden aufgefordert, neue Wege der Führung zu finden, die nicht nur auf Kontrolle und Macht basieren, sondern auch auf Verantwortungsbewusstsein und Empathie. Dabei spielt der weibliche Aspekt in der Führung eine zentrale Rolle. Pluto fragt uns: Wie können wir Führung neu definieren und dabei die weiblichen Prinzipien wie Mitgefühl, Verletzlichkeit und Fürsorge integrieren?

Innere Transformation und persönliche Führung

Auf einer persönlichen Ebene fordert uns Pluto auf, unsere eigene Rolle in den Systemen, in denen wir leben, zu hinterfragen. Fühlen wir uns wirklich frei in den Strukturen, die uns umgeben, oder folgen wir blind Autoritäten, nur weil sie diesen Titel tragen? Es ist an der Zeit, uns zu fragen, welche Systeme und Strukturen uns wirklich dienen und welche uns zurückhalten.

Pluto im Steinbock lädt uns ein, Verantwortung für unser eigenes Leben zu übernehmen. Es ist eine Zeit, in der wir unsere Grenzen und Ängste hinterfragen und uns fragen, wo wir noch mutiger und disziplinierter werden müssen. Dieser Transit bringt uns dazu, unser Leben aus einer Perspektive der inneren Führung zu betrachten: Wie können wir unser eigenes Leben in die Hand nehmen und die Strukturen schaffen, die uns wirklich unterstützen?

Der Übergang zum Wassermann: Eine neue Ära der Visionen

Nach dem letzten Schlenker in den Steinbock wird Pluto im November 2024 endgültig in den Wassermann übergehen, wo er für die nächsten zwei Jahrzehnte bleiben wird. Dieser Übergang markiert den Wechsel von einer erdgebundenen, strukturierten Energie zu einer luftigen, visionären und zukunftsorientierten Phase.

Während der Steinbock uns dazu gebracht hat, die bestehenden Strukturen zu hinterfragen und das Beste aus dem Vorhandenen herauszuholen, fordert der Wassermann uns auf, neue Visionen zu entwickeln. Es ist eine Zeit, in der Innovation, Fortschritt und die Zukunft der Menschheit in den Vordergrund rücken.

Doch bevor wir uns voll und ganz auf die revolutionäre Energie des Wassermanns einlassen können, müssen wir sicherstellen, dass die Fundamente, auf denen wir stehen, stabil sind. Plutos letzte Reise durch den Steinbock gibt uns die Möglichkeit, genau das zu tun: uns auf unsere Wurzeln zu besinnen, die letzten Reste überholter Strukturen loszulassen und uns auf die bevorstehende Reise in eine neue Ära vorzubereiten.

Fazit: Die Chance zur Meisterschaft

Die kommenden zweieinhalb Monate bieten uns die Möglichkeit, in den letzten Graden des Steinbocks Meisterschaft zu erlangen. Es ist eine Zeit der Bilanz, in der wir uns fragen sollten: Was haben wir in den letzten Jahren gelernt? Welche Strukturen dienen uns wirklich, und was müssen wir loslassen, um Platz für das Neue zu schaffen?

Nutze diese Zeit, um deine eigenen Systeme zu überprüfen, deine Grenzen zu hinterfragen und die Disziplin zu entwickeln, die notwendig ist, um in der neuen Ära des Wassermanns erfolgreich zu sein. Plutos letzte Rückkehr in den Steinbock gibt uns die Möglichkeit, unsere Fundamente zu festigen und uns auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten.

Wenn ihr mehr dazu hören wollt, dann hört gern in unsere Folge 20 rein, in der wir ausführlich über diese Themen sprechen.

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