Folge 33: Mondfinsternis und Vollmond in Jungfrau

Mondfinsternis und Vollmond in Jungfrau: Loslassen, Hingabe und die Einladung zur Transformation

In der 33. Folge von AstroUnplugged widmen wir uns einem besonderen astrologischen Ereignis: der Mondfinsternis in Jungfrau, nahe dem südlichen Mondknoten.

Diese Konstellation öffnet ein Fenster zu intensiven inneren Prozessen, zu Reflexion, Loslassen und einem tiefen Übergang auf persönlicher wie kollektiver Ebene.

In dieser Episode tauchen Klaudia und Karina in die feinen Energien dieser Finsternis ein, teilen ihre eigenen Eindrücke und geben praktische Impulse, wie sich diese Zeitqualität bewusst nutzen lässt.

Erfahrt mit uns, warum diese Mondfinsternis so besonders ist, welche Themen jetzt in den Vordergrund treten – und wie ihr die Energien für euer persönliches Wachstum einsetzen könnt.

Was passiert bei einer Mondfinsternis?

Finsternisse gehören zu den ältesten beobachteten Himmelsereignissen der Menschheit. Der Begriff „Eklipse“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Ausbleiben“ oder „Verschwinden“.

Astronomisch betrachtet handelt es sich bei einer Mondfinsternis darum, dass sich die Erde genau zwischen Sonne und Mond schiebt und den Mond in ihren Schatten taucht.

Astrologisch jedoch geht es nicht nur um ein physisches Phänomen, sondern um einen tiefen symbolischen Prozess:

Der Mond – Sinnbild unseres Unbewussten, unserer Emotionen und unseres inneren Kindes – verschwindet im Schatten der Erde.

Eine Einladung, in den eigenen Schatten einzutauchen, sich verborgenen Themen zu widmen und loszulassen, was nicht mehr dient.

Eine Finsternis auf der Jungfrau-Fische-Achse: Ordnung versus Hingabe

Die Mondfinsternis am 14. März 2025 markiert ein besonders kraftvolles Ereignis, da sie nahe des südlichen Mondknotens in Jungfrau stattfindet.
Begleitet wird sie von einem Stelium in Fische: Sonne, Nordknoten, Neptun und Saturn bündeln ihre Energien in diesem spirituell durchdrungenen Zeichen.

Diese Achse – Jungfrau und Fische – stellt uns vor zentrale Fragen:

  • Wo versuche ich, das Leben zu kontrollieren (Jungfrau)?

  • Wo darf ich mich dem größeren Plan hingeben (Fische)?

  • Welche alten Perfektionsansprüche darf ich loslassen?

  • Wo blockiert Kontrolle meine Entwicklung?

Der südliche Mondknoten in Jungfrau lenkt den Fokus auf alte Muster: das Streben nach Kontrolle, Ordnung, Perfektion und Dienstbarkeit.

Der nördliche Mondknoten in Fische hingegen lädt dazu ein, ins Vertrauen zu gehen, loszulassen und sich dem Fluss des Lebens hinzugeben.

Persönliche und kollektive Themen

In dieser Episode teilen Klaudia und Karina sehr persönliche Beobachtungen:

Die Energie dieser Finsternis wird als tief emotional, aber gleichzeitig richtig und notwendig empfunden.

Es geht nicht nur um individuelles Wachstum, sondern um eine kollektive Bewusstseinsverschiebung.

Besonders spürbar sind Themen wie:

  • Überforderung und Erschöpfung: Viele erleben körperliche oder emotionale Erschöpfung. Der Körper zwingt quasi dazu, innezuhalten.

  • Arbeiten im Wandel: Die klassische Arbeitswelt, die auf „Funktionieren um jeden Preis“ basiert, zeigt Bruchstellen. Immer mehr Menschen hinterfragen, was echte Erfüllung im Berufsleben bedeutet.

  • Kontrolle versus Vertrauen: Die Einladung, weniger zu kontrollieren und mehr ins Sein zu kommen, wird spürbar dringlicher.

  • Spirituelle Öffnung: Die Betonung der Fische-Energie öffnet Räume für Intuition, Mystik und innere Führung.

Der persönliche Einfluss: Wo wirkt die Finsternis im eigenen Horoskop?

Astrologisch gesehen wirkt eine Mondfinsternis besonders stark dort, wo sie im eigenen Horoskop fällt.

  • Die Finsternis findet auf 23 Grad Jungfrau statt.

  • Wer persönliche Planeten oder Achsen (Aszendent, MC, IC, DC) in den veränderlichen Zeichen (Jungfrau, Fische, Zwillinge, Schütze) um diese Gradzahl hat, wird die Energie besonders intensiv spüren.

  • Zusätzlich lohnt ein Blick ins eigene Chart: In welchem Haus steht die Jungfrau?
    Das beleuchtet den Lebensbereich, der aktuell besonders transformiert wird.

Beispiele aus der Folge:

  • Karina erlebt die Finsternis im 12. Haus – dem Haus der Rückverbindung zur Quelle, der inneren Einkehr und des Loslassens.

  • Klaudia berichtet, dass die Finsternis direkt auf ihr persönliches Stellium aus Sonne, Merkur und Mars in Jungfrau trifft – eine Zeit intensiver innerer Arbeit und spiritueller Reflexion.

Praktische Impulse für die Zeit der Finsternis

Auch wenn die Zeit um eine Mondfinsternis energetisch herausfordernd sein kann, bietet sie gleichzeitig eine enorme Chance für Wachstum und Klärung.

Hier ein paar Anregungen, die Klaudia und Karina im Gespräch teilen:

🌑 In die Stille gehen
Nimm dir bewusst Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Meditation, Naturspaziergänge oder einfaches Innehalten helfen, die feinen Botschaften der Finsternis zu empfangen.

🌑 Loslassen auf körperlicher Ebene
Nicht nur mental loslassen – sondern auch den Körper entspannen: Muskeln locker lassen, den Atem fließen lassen. Wie fühlt sich echtes körperliches Loslassen an?

🌑 Ballast aussortieren
Jetzt ist ein guter Moment, um physische und emotionale Räume zu klären: Entrümpeln, Altes loslassen, offene Themen abschließen.

🌑 Reflexion statt Manifestation
Im Gegensatz zu typischen Neumondritualen geht es bei Finsternissen weniger darum, Neues zu manifestieren – vielmehr darum, innere Räume freizuräumen und Platz zu schaffen.

🌑 Bewusstsein für Archetypen entwickeln
Die Arbeit mit den Archetypen von Jungfrau und Fische kann helfen, bewusster zu werden:

  • Jungfrau: Wo möchte ich zu sehr perfektionieren oder kontrollieren?

  • Fische: Wo darf ich mehr ins Vertrauen und in die Hingabe gehen?

Fazit: Eine Einladung zum inneren Wandel

Diese Mondfinsternis ist ein machtvoller Katalysator. Sie fragt nicht nur, was im Alltag optimiert werden kann – sondern fordert dazu auf, eine tiefere Wahrheit zu berühren:

Was geschieht, wenn Kontrolle und Perfektionismus weichen?
Wie fühlt es sich an, dem Leben in seiner ganzen Unberechenbarkeit zu vertrauen?

Kollektiv gesehen könnte diese Finsternis eine wichtige Schwelle markieren – hinein in eine neue Haltung des Seins, der Verbundenheit und des Loslassens alter Paradigmen.

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